Handschrift - Schreibschrift
Handschrift - Schreibschrift

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Maria-Anna Schulze Brüning

Kommentare

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  • Ehemalige Lehrerin (Dienstag, 15. November 2022 17:00)

    Diese Informationen vor allem die erschreckenden Schriftbeispiele zusammengefasst in einer Broschüre könnte Eltern eine Hilfe sein, zu Hause das zu erarbeiten, was die heutige Grundschule Kindern laut Richtlinien und Lehrplänen vorenthält.

  • Matthias Rippin (Sonntag, 13. November 2022 09:34)

    Seit dem Erscheinen des Buches „Wer nicht schreibt, bleibt dumm“ hat sich einiges in Deutschland ereignet. Mit der C-Pandemie forcierte man die Digitalisierung der Schulen. Als wenn die Industrie nur drauf gewartet hat. Bereits Schüler in der Grundschule arbeiten mit dem Tablet. Letztendes bleiben es nun mal Kinder, die jede Gelegenheit nutzen, darauf zu spielen und sich schnell ablenken lassen. Es ist bekannt, daß die Lese- und Schreibkompetenz in den Grundschulen weiterhin sinkt.
    Auf dem Gymnasium meines Sohnes wurde ab der 9. Klasse eine Tablet-Klasse als Pilot-Projekt gestartet. Schriftliche Aufzeichnungen gibt es so gut wie gar nicht mehr. Es werden Dokumente erstellt, die in irgendwelche Ordner auf dem Gerät landen und die Kinder vermutlich sich nicht mehr ansehen werden. Und die wenigsten von ihnen drucken diese aus. Ein junger Arbeitskollege, der (leider) zwei Studien abgebrochen hat, hat zu mir mal gesagt, daß die Studenten, die handschriftlich gearbeitet haben im Schnitt besser dastanden, als diejenigen, die eben nur auf die Tablet-Speicherung gesetzt haben.
    Ich finde diese Entwicklung beängstigend und die Autorin hatte es vorausgeahnt. Bewegt sich eigentlich etwas zum Problem Handschrift? Gibt es neue Studien hierzu? Eigentlich müßte das oben erwähnte Buch eine Aktualisierung erhalten.

  • T (Dienstag, 30. August 2022 20:38)

    Ich habe ab Herbst die Ehre meinem Sohn das Schreiben beizubringen (und vieles mehr). Wir leben im Ausland und sind an keinen Lehrplan gebunden. Da ich im Osten zur Schule gegangen bin, habe ich die SAS gelernt, gleich mit Füller. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit. Das - und meine Beobachtungen von vielen Schülern, inkl. meiner beiden großen Kinder- bestätigt die Entscheidung, ihm auch das Schreiben mit Füller und in der SAS ("ostdeutsche" Schreibschrift) beizubringen. Was ich mir noch etwas schwierig vorstelle, ist seine "Willensstärke" Zahlen und Buchstaben so zu schreiben, wie er es gerade mag.

  • Matthias Rippin (Samstag, 17. Oktober 2020 07:07)

    Im Corona-Distanzunterricht mußte ich die Ausarbeitungen meines Sohnes per Mail an die jeweiligen Fachlehrer senden. Grund genug seine Schrift etwas nächer zu betrachten. Bisher hatte ich immer nur Augenmerk auf das krakelige Schriftbild gelegt. Zur seiner Handschrift hatte ich immer noch die Entschuldigung für meinen Sohn, daß er als Linkshänder das Schreiben ihn Schwierigkeiten bereitet.
    Beim genauen Hinsehen stellte ich aber fest, daß er einige Buchstaben einfach falsch schreibt und falsch verbindet. Darauf angesprochen, antwortete er mir, daß die Lehrerin in der Grundschule zu ihm gesagt hat: Das ist richtig!
    Ist es Aufgabe der Eltern, den Unfug der Schule zu korrigieren? Kinder geraten so in den Konflikt; wer denn nun recht hat.
    Und man will auch nicht die Autorität des Lehrers untergraben.

  • Ramona (Sonntag, 03. Mai 2020 15:08)

    Herzlichen Dank für alles, was Sie hier schreiben! Sie sprechen mir aus der Seele. Meine Tochter (7) besucht aktuell die Grundschule. Ich schimpfe so oft mit ihr wegen diesem schrecklichen Schriftbild. Das liegt wohl "nur" zur Hälfte an ihr - die anderen 50 % haben die Macher dieser schrecklichen neuen Schrift zu verantworten. Ich selbst (41) erhalte oft Komplimente über mein exaktes Schriftbild - umso wichtiger für mich, dieses auch meinen Töchtern zu vermitteln. Ich werde mich hier auf Ihrer Homepage umsehen und mir die Tipps zu Nutze machen. Viele Grüße aus dem Altmühltal, Bayern.

  • Axel von Lintig, Beckum (Donnerstag, 27. Dezember 2018 16:18)

    Vielen Dank für die sehr hilfreichen Hinweise zum Schriftspracherwerb , die ich beherzigen werde und dazu nutzen werde, meinen jüngsten beiden Kindern als Ausgangsschrift die LA Lateinische Ausgangsschrift zu vermitteln.
    Während mein heute 26 jähriger ältester Sohn noch mit der LA seine ersten Schreibversuche eines in Silben gegliederten Schreiblehrgangs begann, sollten die viel jüngeren Geschwister mit Hilfe von Anlaut-Tabellen und ohne strukturierte Schreiblehrgänge sich eigenständig und materialzentriert die Schriftsprache durch die Druckschrift aneignen. Ich habe bei der ältesten Tochter, die mehrere Beeinträchtigungen hatte, leider zu spät reagiert. Bei der zweiten habe ich aber sofort reagiert unter der Abwandlung des Schreiblehrgangs in die LA in der zweiten Klasse. Das Schriftbild der Zweiten Tochter ist sehr gut lesbar und sehr einheitlich in der Formkonstanz der einzelnen Buchstaben. Ebenso läuft die Automatisierung im Schriftbild sehr schnell ab. Allerdings hat sie durch Hänseleien durch Mitschüler sich wieder auf die Druckschrift umgestellt, um nicht als Sonderling zu gelten, der eine eigene Handschrift nutzt.
    In der Grunschulpädagogik liegt so manches Argen, dass man eigentlich in allen Bereichen als Eltern gegensteuern muss, angefangen mit dem vollständigen Fehlen strukturierter und bewährter Leselehrgänge, sowie einer fehlenden strukturierten Vermittlung der Basisgrapheme nach deren Wertigkeit, einer hohen Fehlertoleranz der Lehrerin gegenüber der Anwendung falscher Grapheme d und fehlenden linguistischen Kenntnissen der Lehrpersonen. Inzwischen sind diese selber stark verunsichert, da man sich zu sehr an falsche Vorgaben praxisferner Schultheoretiker hielt, die eigene Erfahrungswerte im Umgang mit Lernenden zurückdrängten und die Lehreinnen zu frustrierten Lernbegleiterinnen werden ließen.
    Hinzu kommt noch die dilletantisch aufgezogene Inklusion, die dem Ganzen noch die Krone aufsetzte und das System zum erliegen brachte.

  • Torsten (Mittwoch, 28. November 2018 08:26)

    Ich konnte die Schreibschrift mal, aber irgendwie habe ich manche Buchstabenverbindungen verlernt.
    Ihre Seite ist ein Segen. Vielen Dank.

  • Ein Vater (Donnerstag, 27. September 2018 09:02)

    Es ist traurig, was an unseren Grundschulen los ist. Ich habe komplett das Vertrauen in einen guten Unterricht verloren. Wir sind als Eltern nur damit beschäftigt, pädagogische Irrwege auszubügeln. Meiner Tochter (2. Klasse) haben wir selbst die LA beigebracht. Seit dem ist ihr Schriftbild viel besser. Zur Zeit kämpfen wir mit der Rechtschreibung, da ja neben der fehlenden oder falschen Schreibschrift (VA) auch noch Schreiben nach Hören an den Grundschulen en vogue ist. Meinen anderen Kindern werde ich wahrscheinlich schon vor der Schule lesen und schreiben (nach der Fibelmethode und mit LA) beibringen müssen. Schade, dass die Schule das heute nicht mehr leisten kann. Früher haben die Kinder mit der deutschen Schreibschrift angefangen, danach die lateinische Schreibschrift gelernt und konnten sowohl Fraktur als Antiqua lesen! Heute soll nur die Druckschrift möglich sein? Sind die Kinder dümmer geworden oder verwendet man die falschen Methoden? Meine Tochter war beispielsweise sehr demotiviert, als sie in der 1. Klasse eine Geschichte zu einem Bild (Zauberer mit Hexenkessel) schreiben sollte. Zu diesem Zeitpunkt waren noch nichtmal alle Buchstaben eingeführt. Ihr war bewusst, dass sie es einfach noch nicht kann. Warum kann man nicht mit ganz einfachen Worten und Sätzen nach der Fibelmethode anfangen. Parallel dazu werden die gelernten Buchstaben in Schreibschrift geschrieben. Ein einfaches aber sehr wirksames Prinzip.

    Ich darf Ihnen jedenfalls für Ihre Seite danken. Können Sie auch eine Besprechung zur LA oder SAS machen? Diese Schriftarten scheinen doch am besten geeignet als Schreibschriften.

  • Stephan Weidauer (Dienstag, 21. August 2018 16:31)

    Ihr Buch ist vorbehaltlos und wärmstens zu empfehlen. Es gehört allen Verantwortlichen in Politik, Kirchen und Verbänden als Pflichtlektüre verordnet
    und wir sollten bundesweit Konsequenzen einfordern.

    Unsere Kinder sind nämlich keine Generation lernunwilliger Grobmotoriker, sondern Opfer einer fehlgeleiteten Schulpolitik mit identifizierbaren Übeltätern. Hiergegen kann und muß die Schreibschrift gegensteuern.

    Zitat aus einer Klavierschule:

    "Die Ausbildung der Finger ist die Hauptsache und Grundlage für jedes Klavierspiel. Es verhält sich hier genau wie beim Erlernen der Schrift. Erst wenn man im Schreiben von schönen, gleichmäßigen Ab- und feinen Aufstrichen sicher ist, bildet sich allmählich die persönliche Handschrift heraus."

  • Christian Tournay (Dienstag, 10. April 2018 23:19)

    Ich soll als Papa nun entscheiden, ob mein Sohn Grundschrift ode VA weiter trainiert. Ich bin ratlos. Irgendwie beides Mist. Was ist das geringere Übel?

  • Wahl Susanne (Donnerstag, 07. Dezember 2017 06:30)

    Liebe Frau Schulze Brüning, ich bin begeistert von Ihrem Buch und würde gerne für Sie und Ihre Sache arbeiten. Ich bin ausgebildete Grundschullehrerin und Grafikerin. Allerdings lebe ich in der Schweiz.
    Danke für Ihre wertvolle Arbeit.

  • Mortie Maier (Mittwoch, 17. Mai 2017 00:16)

    Eine sehr interessante Seite! Bin Jahrgang 1975 und für mich war schreiben immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens: bereits als Kind erlernte ich "aus Spaß" von meiner Oma Sütterlin, später brachte ich mir selbst Frakturschrift mit der Feder bei... Als Teenager besuchte ich einen Volkshochschulkurs für Russisch, weil mir die kyrillischen Buchstaben gefielen... Heute schreibe ich noch tagtäglich mit der Hand, auch gerne Briefe! Und auch gerne mit Füller. Ich habe auch immer, bis heute, das Lesen sehr geliebt!! Ich sehe diese Entwicklung mit Besorgnis und hoffe, dass da noch rechtzeitig eine Reißleine gezogen wird... und klar: schreiben per Tastatur wird immer wichtiger, aber deswegen kann doch nicht die Handschrift vernachlässigt oder gar abgeschafft werden! Ich werde Ihre Seite und die Thematik gerne weiterhin verfolgen. Danke für diese Aufklärung!!

  • Cornelia Schriefer (Dienstag, 16. Mai 2017 20:26)

    Sehr geehrte Frau Schulze Brüning,
    vielen Dank für Ihre informative und aufrüttelnde Seite; ich fürchte nur, es wird so bald nicht besser werden. Ich bin Co-Großmutter einer Achtjährigen und muß mir oft auf die Zunge beißen, wenn ich ihre Mühe beim Schreiben beobachte und nicht unterstützend eingreifen darf. Und was daraus werden kann erlebe ich mit der Sauklaue meines Zweitgeborenen, der 1997 "experimentell" mit "Lesen durch Schreiben" (oder umgekehrt...) begann. Brrr...
    Merkwürdig finde ich allerdings das Kringel am kleinen S der Vereinfachten Ausgangsschrift; dessen Sinn erschließt sich mir nicht. Können Sie mir das bitte erläutern? Ich habe ab 1967 die "LA" erlernt und bin damit immer sehr gut klargekommen. Vor allem kann ich damit gut mitschreiben...
    Nochmals herzlichen Dank für Ihre Mühe! Ich bleibe trotzdem optimistisch, daß die Schreibschrift am Leben bleibt.

  • Beate Voigt (Dienstag, 16. Mai 2017 20:14)

    Sie sprechen mir aus der Seele. Als Mutter von sieben Kindern habe ich mit Grausen die Abschaffung der lateinischen Ausgangsschrift, die meine ersten beiden Kinder noch gelernt hatten erlebt und mitverfolgt, wie sich dadurch das Schriftbild der Kinder verändert hat. Mir fehlt die umfangreiche Erfahrung eines Grundschulpädagogen, aber mir hat die Abschaffung des Kulturgutes "schöne Handschrift" und leider auch "Sprache"ein riesen Verlustgefühl beschert. Ich versuche, diese Defizite bei meinen jüngeren Kindern, von denen der kleinste gerade in die erste Klasse gekommen ist, auszugleichen. Zum Beispiel hat die Abschaffung des Fernsehapparates viele Leseratten mit guten Deutschkenntnissen hervorgebracht. :)

  • Timo (Dienstag, 16. Mai 2017 09:31)

    Schön, dass es noch Menschen gibt, die dabei helfen die Handschrift zu erhalten. Heutzutage, wo praktisch alles am PC oder auf dem Handy geschrieben wird, gerät die Handschrift geradezu in Vergessenheit.
    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Handlettering und merke, wieviel ich seit der Schule verlernt habe und wie die Muskeln für die Handschrift zurück gegangen sind. Die muss ich nun erstmal neu trainieren... Ich kann nur jedem raten, hin und wieder einen Stift statt der Tastatur zu verwenden.
    LG
    Timo

  • Alexander Reiter (Sonntag, 09. April 2017 14:35)

    Bravo zu Ihrem Buch ( Magazin BZ v. 8.4.2017), mit dem Sie die Realität ansprechen, die aus Opportunismus immer verschwiegen wird. Das zeigt auch die Spätfolgen der 68-er Bewegung, die keine Achtung vor Kulturgut hatte und glaubte, Menschen könnten ohne bindende Ordnung nur als Individualisten zusammenleben.
    Hoffentlich führen Ihre Erkenntnisse zu einer Umkehr.

  • Zufriedene (Sonntag, 09. Oktober 2016 20:20)

    Sehr geehrte Frau Schulze-Brüning, im Juli diesen Jahres hatten wir Ihr Schreibtraining für unseren 10jährigen Sohn erworben. Über die Sommerferien haben wir mit ihm kontinuierlich das Heft
    durchgearbeitet. Nun sind wir sehr froh darüber, wie gut das Training funktioniert hat! Hinter unserem Sohn liegen vier frustrierende Grundschuljahre, in denen seine Lehrerin uns stets
    versichert hat, dass er sehr wohl leserlich schreiben könne, dies aber einfach nicht wolle. Wir haben lange nach konstruktiven Hilfestellungen gesucht. Vielen Dank dafür, dass Sie eine solche
    entwickelt haben! Moritz besucht nun seit einigen Wochen das Gymnasium und kommt mit
    seiner neu erworbenen Schrift gut zurecht und er geht endlich wieder richtig gerne in die Schule. Sehr gut gefallen haben uns auch Ihre Erklärungen dazu, wie solche Schreibprobleme entstehen können
    und dass
    es einfach nicht stimmt, wenn behauptet wird, dass sich die Schüler nicht anstrengen wollen. Wir geben nun gerne anderen Eltern die Empfehlung, sich ebenfalls an Sie zu wenden.

  • Grundschulabsolventin (Samstag, 06. August 2016 10:25)

    Hallo Frau Schulze Brüning,

    durch Zufall bin ich auf diese Seite gestossen und finde sie sehr informativ. Ich weiss jetzt, dass ich meinem Grundschullehrer auf ewig dankbar sein muss, dass er sich geweigert hat, die VA zu
    lehren, was damals (1984) offenbar en vogue war und in allen Parallelklassen praktiziert wurde. Er hat sehr pingelig darauf geachtet, dass wir die Buchstaben korrekt formen und die Verbindungen
    korrekt ausführen. Auch in Diktaten wurden Fehler im Schriftbild angestrichen (aber nicht gewertet). Auch gab es eine Zeugnisnote "Schrift und Form", wo ich es nie über eine 3 hinaus geschafft habe
    (meine schlechteste Note). Uns war strikt verboten, Kugelschreiber zu verwenden, da sie die Schrift verderben.
    Zugegeben, das ist viele Jahre her, und meine nie herausragende Schrift hat gelitten: darunter, dass ich in den letzten 15 Jahren zunehmend mit (billigen) Kugelschreibern geschrieben habe; darunter,
    dass ich im Beruf überhaupt kaum noch per Hand schreibe, sondern meistens mit einer Tastatur.
    Dadurch fehlt nicht nur die Übung, sondern ich versuche, per Hand automatisch genauso schnell zu schreiben, wie ich es mit der Tastatur kann, was recht schnell, zu schnell für meine Handschrift
    ist.
    Um bezüglich meiner Handschrift Schadensbegrenzung zu betreiben, habe ich kürzlich begonnen, wieder mit Füllhalter zu schreiben. Und ich stelle fest, mein Grundschullehrer hatte recht. Meine Schrift
    hat sich allein dadurch gebessert, auch macht mir das Schreiben an sich wieder Freude. Das Gleiten einer guten Feder auf gutem Papier, die schönen Tinten, das ist direkt ein Genuss.

  • Grundschulmutter (Mittwoch, 20. Juli 2016 16:21)

    Liebe Frau Schulze Brüning, mit Ihrem Buchstabenzoo ist es meiner Tochter (Ende 1.Klasse) innerhalb von 4 Wochen gelungen, eine ästhetisch schöne, unverkrampfte Handschrift zu entwickeln. Wäre da
    doch nur nicht das ärgerliche Moment, dass man als Mutter in den Sommerferien die Hilfslehrerin spielen muss, nur weil die Schule beschlossen hat, an dem Feldversuch "Grundschrift"
    teilzunehmen,...... Jedenfalls gebührt Ihnen ein riesiges Dankeschön und Ihren Lehrwerken eine nachdrückliche Weiterempfehlung!

  • Elisabeth Mardorf (Freitag, 19. Februar 2016 11:24)

    Ich bin einfach begeistert von Ihrer Seite! Als Tagebuchschreiberin seit 53 Jahren bin ich überzeugte Anhängerin der Handschrift. (Auch wenn ich meine Bücher am Computer geschrieben habe und auch
    sonst viel am Computer arbeite). Meine Mutter hat einige meiner Schulhefte aufbewahrt, und ich bin erstaunt, wie gut meine Handschrift schon mit 8 Jahren war. Und ich vermute, das war so bei uns
    allen in der Klasse. Meine früheren Schulkameraden erkenne ich bis heute an ihrer individuellen Handschrift. Ich werde Ihre Seite auf Facebook verlinken, damit noch mehr Menschen darauf aufmerksam
    werden.

  • Lee (Samstag, 19. Dezember 2015 16:48)

    Ich bin ein Ausländer, der nach dem Erwachsenenalter erst angefangen hat, Deutsch zu lernen. Als ich zum ersten Mal die Handschrift eines Deutsches gesehen habe, konnte ich das kaum lesen, obwohl ich
    an der englischen Handschrift gewohnt war. Ich habe gemerkt, dass es eine eigenartige deutsche Handschrift gibt. Nach dieser Erfahrung habe ich mich für deutsche Handschrift interessiert und
    mittlerweile wurde es eine von meinen Hobbys, Handschrift zu üben und weiter darüber nachdenken, wie man die Handschrift noch verbessern kann und effektivere Form der Buchstaben entwickeln kann. Die
    Beiträge von dieser Webseite sind sehr interessant und mir geholfen. Vielen Dank für solche tollen Materialien.

  • Melissa Ardan-Bajbouj (Mittwoch, 23. September 2015 21:04)

    Ich wollte Ihnen nochmal ein Feedback geben. Mein Sohn hat, seit wir die beiden Übungshefte erhalten haben, immer mal wieder Schreibübungen gemacht.
    Nun ging die 3. Klasse los mit Füller und er hat plötzlich den Dreh raus und es flutscht wie am Schnürchen!
    Vielen Dank nochmal!
    Sie haben uns sehr geholfen!

    Liebe Grüße
    Melissa Ardan- Bajbouj

  • Jens-Olaf Bodemann (Sonntag, 06. September 2015 17:29)

    Sehr geehrte Frau Schulze Brüning!
    Vielen herzlichen Dank für diese sehr schöne, informative Seite. Mir gefällt sehr Ihr wissenschaftliches Herangehen an die Frage der Handschrift. Aber im Grunde kann es jeder Lehrer der Mittelstufe
    sehen, was aus der Handschrift der Kinder geworden ist.
    Sehr aufschlussreich war für mich auch der Hinweis auf den Zusammenhang zwischen Rechtschreibleistung und Handschrift - dass nämlich ein in gebundener Schreibschrift geschriebenes Wort viel stärker
    als Wortbild wirkt und eben nicht in Buchstabensalat zerfällt, wie es bei der Druckschrift leicht passiert.
    Sehr einleuchtend fand ich auch Ihr Argument für das frühe Erlernen der Schreibschrift, dass nämlich das erste Schreiben besonders tiefe "Spuren im Gehirn" hinterlässt, die man später beim Umlernen
    von Druck- auf Schreibschrift erst wieder "überschreiben" muss.
    Vielen, vielen Dank!
    J.O.B.

  • Waltraud Brüggemann (Samstag, 04. Juli 2015 13:25)

    Vielen Dank für Ihre Initiative!
    Als Klassenlehrerin in einer Waldorfschule habe ich meinen Schülern die Schreibschrift beigebracht und auch schlechte Erfahrungen mit der vereinfachten Ausgangsschrift gemacht. Mit der LA haben alle
    eine leserliche Schrift entwickelt, die sich dann individualisierte. Als Lerntherapeutin stoße ich auf die Probleme, die Sie schildern im besonderen Maße, weil die Schreibschrift nicht mehr
    unterrichtet oder vernachlässigt wird. Ihre Arbeit bietet eine Fülle von wichtigem Hintergrundwissen! Ich würde Sie gerne auf meiner Webside erwähnen und verlinken.

  • Katharina Poster (Montag, 23. Februar 2015 09:52)

    Vielen Dank für Ihre Tipps!! Leider lernte mein Sohn aufgrund eines Bestellfehlers seiner Lehrerin (!) die VA. Die Folgen sind weitreichend: Er hat jetzt in der 5. Klasse in Englisch und im Diktat
    schon des Öfteren Rechtsschreibfehler angestrichen bekommen, weil seine Schrift unklar ist: Offene "a" sehen aus wie "o", aber das "p" mit seinem kleinen Unterstrich, das oft wie ein "n" aussieht,
    und das "r" sind die größten Sorgenkinder. Wir arbeiten daran und ich hoffe, ich bekomme das mit Ihrer Anleitung hin.

    Was wir wegen dieser Fehlbestellung schon für einen Ärger hatten! Es zieht sich alles durch, man sollte es nicht glauben: Mit den Auswirkungen des "Falschherumschreibens der Zahlen" hat er auch zu
    kämpfen, aber das ist besser in den Griff zu bekommen.

    Nochmals vielen Dank!

  • Joachim Bücker (Sonntag, 11. Januar 2015 19:42)

    Hallo Frau Schulze Brüning,
    ich bin sehr froh, dass es Ihre Homepage gibt. Wo sonst wird man derart detailliert über Schreib- und Schriftprobleme informiert? Die Art und Weise, wie Schreibschrift heute gelehrt wird, bedarf der
    Korrekrur. Warum das so ist? Man schaue sich die Handschrift vieler junger Erwachsener an. Viele Handschriften sind häßlich und unleserlich. Ich glaube, das muss nicht so sein. Wer Ihre Homepage
    studiert kann seinen Teil dazu beitragen.
    Weiterhin viel Erfolg!

Aktuelles

"In Finnland werden Lehrer von der Pflicht entbunden, den Schülern die Schreibschrift beizubringen. In Deutschland ist das längst Realität."

Untertitel in der WELT vom 15.01.15

Aktuelle Erhebung zum Verschwinden der Schreibschrift

Vertreter der Grundschrift propagieren das sogenannte selbsttätige und eigenverant-wortliche Erarbeiten der Handschrift:

"Die Gegner der Grundschrift haben massive Zweifel an dieser Theorie. Sie beurteilen die Fähigkeit oder auch nur das Interesse der Sieben-jährigen, irgendwelche Einzelbuch-staben eigenverantwortlich zu flüssiger Schrift zu verbinden, mit Skepsis: Übt man denn, wenn man nicht muss? Wie genau hat man sich die "Schreibgespräche" und die "ästhetischen Experimente" der Zweitklässler vorzustellen? Überfordert man nicht die Schüler unter dem attraktiven Etikett der "Eigenständigkeit" – jedenfalls all die Kinder, deren Eltern nicht zu Hause mit ihnen arbeiten?" Susanne Gaschke in der WamS vom 15.02.15

Hier ein Einblick in die konkreten Probleme , die von Zweitklässlern zu bewältigen sind:

Die Grundschrift -

Formen und Verbindungsmöglichkeiten

„Kein Handlungsbedarf“

Trotz zunehmender Eltern- und Lehrerklagen über krakelige Handschriften vieler Schüler sieht Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann keinen Handlungsbedarf. Die Landesregierung plane nicht, solche Kompetenzen am Ende der 4. Klasse zu überprüfen, berichtet der Westfälische Anzeiger vom 30.03.16

Viele interessante Beiträge zur aktuellen Debatte um die Schrift-didaktik finden sich auf der Homepage der Allianz für die Handschrift.

Am 03.04.17 erschien eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen in Buchform im

Piper-Verlag:

Wer nicht schreibt,

bleibt dumm.

Warum unsere Kinder

ohne Handschrift das

Denken verlernen.

Eine ganzseitige, handschriftlich verfasste Rezension des Buchs erschien am 02.06.17 in der  FAZ 

Von der Hand in den Kopf

" Die Kombination aus Praxis, Forschung und Reflexion gibt dieser Bestandsaufnahme ein besonderes Gewicht in einem umstrittenen Feld, das weniger durch Empirie als durch Wunschdenken bestimmt wird."  Der Autor Wolfgang Krischke bezeichnet das Buch als engagiertes Plädoyer für eine "didaktische Sanierung" der Handschrift und empfiehlt es als "lohnende Lektüre für Eltern, Lehrer und Bildungspolitiker". 

 

Eine weitere umfangreiche Rezension findet sich im Rezensionsforum Literaturkritik.de.

Der Autor Johannes Groschupf hat sie in leicht  gekürzter Form auch als Kommentar zum Buch bei Amazon.de eingestellt.

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© Maria-Anna Schulze Brüning